Unser Weg, unsere Vision
Der Wandel wurde 2012 als politische Partei gegründet. Wir wollen uns nicht länger von den alten Parteien vertreten lassen, die nur Politik für Superreiche und Konzerne machen. Sie haben das Parlament zu einem Ort toxischen Stillstands werden lassen - blockiert durch Freunderlwirtschaft, Müßiggang und Klientelpolitik. Wir treten an, um Politik für das Gemeinwohl zu machen, weil das Wohl des Einzelnen und das der Gesellschaft einander bedingen. Überall ist dieser Wandel schon voll im Gang. Wir bringen ihn ins Parlament. Wandel ist keine Antwort, sondern der Weg.
Mit unserem Zukunftsprogramm wollen wir die öffentliche Debatte verändern. Erstens stellen wir als einzige Partei eine langfristige Perspektive auf ein gutes Leben für alle zur Wahl und konkrete Utopien, die zeigen, wo wir in einer Generation sein können und wollen. Zweitens schlagen wir konkrete erste Schritte vor, die sofort umgesetzt werden können. Mit dieser neuen Haltung und einer bereits gewachsenen Struktur stellen wir uns den Herausforderungen: Die Suche nach einer demokratischen Antwort auf den globalen Kapitalismus, die das Wohl von Mensch, Tier und Umwelt über privaten Profit stellt.
Der Wandel macht sich auf. Als Bewegung und als Partei.
Seit 2012 sind wir stark gewachsen und haben viele Erfahrungen gesammelt: bei der Europawahl 2014 (“Europa anders”) und 2019 (paneuropäischer Wahlantritt “Demokratie in Europa - DiEM25”) sowie bei vielen Projekten und Initiativen (z.B. WandeLAN - gratis WLAN für Menschen auf der Flucht). Heute haben wir die Kraft, als einzige neue Partei bundesweit bei der Nationalratswahl zu kandidieren. Unsere Bewegung wächst ohne Geld oder bekannte Persönlichkeiten - einfach weil der Drang nach Wandel und Zukunftsperspektiven in derBevölkerung immer stärker wächst.
Das sind unsere Kernthemen.
Leistbares Wohnen: Einige wenige besitzen tausende Immobilien, während die Mehrheit mit immer unleistbareren Mieten kämpft. Der Markt hat hier komplett versagt. Wohnen ist ein Grundrecht und muss für alle leicht leistbar sein. Das schaffen wir nur, wenn wir Wohnraum auch gerechter verteilen. Also Wohnraum denen, die drinnen wohnen und der Gesellschaft. Zehn Wohnimmobilien pro Person sind genug und so schaffen wir es, Wohnen auch wieder leistbar zu machen.
Gute Arbeit: Seit 40 Jahren wurde die Arbeitszeit in Österreich nicht mehr verkürzt. Deswegen haben wir heute hunderttausende Arbeitslose auf der einen Seite und viele im Burnout auf der anderen. Wir wollen daher eine deutliche Arbeitszeitverkürzung, anständige Löhne und eine Gewinnbeteiligung, damit die gute Arbeit real wird. Also gehen wir schrittweise zur 21 Stundenwoche (natürlich bei vollem Lohnausgleich), zu einem 1:5 Lohnverhältnis (Mindesteinkommen 2.000 Euro netto, Höchsteinkommen das Fünffache davon) und einer Bürgerdividende, die jede und jeder ab Geburt bekommt und Gewinnbeteiligungen aus Firmen im Gesellschaftsbesitz garantiert.
Mehr Demokratie wagen: Machen wir einen mutigen Schritt nach vorne und ersetzen den machtlosen und teuren Bundesrat durch einen Bürgerrat als zweite Kammer des Parlaments. In diesem sitzen künftig 100 per Los gezogene Personen (50 Männer, 50 Frauen) aller Altersschichten und Lebenshintergründen. Und wir statten den neuen Bürgerrat mit Machtbefugnissen aus. So muss zum Beispiel jedes Gesetz den neuen Bürgerrat passieren, um Gültigkeit zu erlangen.
Radikale Klimapolitik: Verschwenden wir keine Zeit mehr damit, Menschen persönlich Verantwortung für die Klima- und Ökologiekrise zu geben. Gemeinsam mit der paneuropäisichen Bewegung DiEM25 fordern wir einen Green New Deal, der grüne Investitionen in neue Infrastruktur und eine dezentrale Energiewende mit der Abkehr vom neoliberalen Wachstumswahn und einem neuen Begriff von Wohlstand verbindet, der sich am guten Leben für alle orientiert. Schon morgen könnten wir dafür die ersten Schritte tun: Jobgarantie, Mindestlohn von 2000 Euro netto und einer 1:5 Lohnregel.
Trau dich was. Es gibt viel zu gewinnen.