nennt
die österreichische Regierung den menschengemachten Klimawandel. Dass
dies nur hohle Phrasen sind, haben wir jetzt wieder einmal schwarz auf
weiß. Bei der Bewertung der nationalen Energie- und Klimapläne der
EU-Kommission schneiden wir katastrophal ab und schaffen nicht einmal
ein Viertel der möglichen Punkte. In der Schule oder auf der Universität
bekommt man unter 50 Punkte einen Fünfer. Wie soll man dann diese Meisterleistung bewerten?
Der Weltklimarat (IPCC) warnt, dass wir nur mehr gut 10 Jahre Zeit
haben, um unser Klima auf einem ertragbaren Niveau einzupendeln. Was
versteht die schwarz-blaue Regierung unter diesem alarmierenden Appell?
“Der ganze Abschnitt über zusätzliche Maßnahmen, um tiefere
Emissionsreduktionen und mehr Erneuerbare und Energieeffizienz zu
erreichen, ist leer geblieben”, sagt Matthias Duwe, einer der
Studienautoren.
Von all diesen Menschen, die unsere Politik und
Wirtschaft lenken, haben wir nichts zu erwarten. Das beweisen sie uns
immer wieder und immer schneller, je größer die Herausforderungen sind.
Egal ob beim Klimawandel, der Automatisierung, Bildung oder Pflege. Es
gibt keine Visionen, kein Ziel auf das wir gemeinsam hinarbeiten, keine
Ambitionen. Sie scheitern an ihrer Unfähigkeit, Gier und Machtgeilheit.
Wer was ändern will, muss was ändern. Am Wahltag und dazwischen. Nur
neue Bewegungen und Parteien können den alten Vereinen das Fürchten
lernen und manche endlich in Pension schicken.
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