Jeder Milliardär ist ein Staatsversagen

Hunderttausende Menschen arbeiten direkt oder indirekt für BMW. Was sie schaffen sind technische Meisterleistungen, die auf massiver Anstrengung von ihnen allen als gemeinsamer Betrieb beruhen. Sie sind die Leistungsbringer, ohne denen es nicht mal einen Zündschlüssel geben würde.

Und dann kommen zwei Geschwister daher und verlangen ihr Erbrecht. Die Hälfte des erwirtschafteten Gewinns.

Ja leben wir im Mittelalter? Das kann doch nicht sein, dass wir im 21. Jahrhundert noch immer akzeptieren, dass “Adelige” ohne jegliche Arbeit oder Leistungen alle Gewinne einstreifen. Und sei das nicht genug der Absurdität, gönnen wir ihnen auch noch einen Niedrigsteuersatz auf ihr Einkommen.

“Niemand kann Milliarden erarbeiten, schon gar nicht in einem Jahr und schon gar nicht alleinig als Aktienbesitzer. Wir als Gesellschaft, mit unserem Staat als demokratischen Vertreter, haben für eine gerechte und ausgeglichene Verteilung zu sorgen. Da gehen sich solche Bereichungsexzesse nicht aus. Ein Staat, der das trotzdem zulässt, hat versagt.” Fayad Mulla, Vorsitzender des Wandels.

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