Ändern wir was

Damit wir nicht nur die unzähligen Krisen unserer Zeit lösen, sondern endlich mal positiv in die Zukunft blicken. Uns freuen auf Fortschritt und Veränderung, in dem Wissen, dass es nicht schlechter wird. Weil wir nicht mehr von korrupten Überreichen und ihren politischen Handlangern regiert werden.

Das ist die Zukunft, nach der wir uns sehnen. Das ist die Zukunft die uns jederzeit offen steht. Wir müssen sie uns nur holen.

Trauen wir uns was. Es gibt viel zu gewinnen.

1 Comment
14. Oktober 2019

Lieber Fayad!

Unser System, das sind alte Strukturen, alte Erziehungsmethoden und Lebensschulen oder Weisheiten und eine immer älterwerdende Gesellschaft, die sich nicht mehr ändern will und kann.

Ich will da jetzt kurz ein Beispiel einfügen, das die Realität wiedergibt und aufzeigt, wie Medien und Worte manipulieren können: Wie mancheiner weiss, bin ich derzeit nach dem zweiten Herzinfarkt auf Reha in Gross Gerungs. Dort sitze ich beim Essen mit zwei 86 Jährigen, einem Ehepaar aus Wien, und mit einem jungen türkischstämmigen St. Pöltner, der sein eigenes Restaurant betreibt, an einem Tisch. Das rührige Pensionistenehepaar, beide geboren in der Zwischenkriegszeit in der Tschechoslowakei, bemerken immer wieder unterschwellig, dass der St. Pöltner bereits gut integriert wäre und schon recht gut Deutsch sprechen würde. Weiters könne er froh sein, dass er einen Arbeitsplatz hätte und er diesen Erfolg nur hätte, weil er sich gut anpassen würde. Was die zwei Wiener aber übersehen haben, ist die Tatsache, dass der St. Pöltner Gastronom in Österreich geboren wurde, hier zur Schule ging und auch sonst eher dem intellegenteren Bevölkerungsteil zuzurechnen ist. Die forgeformte Meinung, dass Türken per se nicht angepasste, blöde, nicht Deutsch sprechende unintegrierte Nichtstuer und Taugenichtse sind, wird immer wieder von Tageszeitungen und Politikern untermauert und auch von den beiden schrulligen Senioren nachgewinselt. Es gibt mittlerweile ein vorgeformtes Weltbild, das sich gerade in der immer älterwerdenden Bevölkerung manifestiert hat. Und damit machen die Politiker des alten Schlages und die Kapitalisten ihr Geschäft. Gerade die Älteren, aber auch viele Junge können sich eine andere Art des Lebens und Zusammenlebens nicht vorstellen.

Für Kapitalisten stellt die Klimakrise eine grosse Gefahr dar, daher auch immer die Leugnung und Kleinrede. Bei den Jungen ist die Klimakrise bereits angekommen, wenn es die 40+ und 50+ erwischt, dann haben die Kapitalisten das Nachsehen, wird aber noch etwas dauern.

Meine Hoffnung sind zur Zeit die Grünen, dass, sollten sie mit den Türkisen einen Koalitionspakt eingehen, diese die ÖVP vor sich hertreiben, denen gehörig auf die Finger klopfen und im Sinne des W a n d e l s Sozial-, Gesellschafts- und Klimapolitische Veränderungen einleiten oder zumindest im Fernsehen argumentieren.

Ein erster Schritt in der Klimapolitik muss die Reduktion des allgemeinen Tempos sein.

*Reduktion der Fahrgeschwindigkeit 100/80/70/30
*Keine Arbeit an Sonn- und Feiertagen (Hallo Herr Kurz, du gehst immer mit den jüdisch-christlichen Traditionen hausieren! Ich nehme dich beim Wort.)
*Keine Berufstelefonate und eMails in der Freizeit, im Krankenstand, im Urlaub
*Keine prozentuelle Umsatzbeteiligung als Lohn, ohne Fixum von wenigstens 2000€

*Verteuerung des LKW-Verkehrs (Es werden immer weniger Güter mit der Bahn befördert, Strafen für Überschreitungen der Ruhezeiten, der Geschwindigkeiten der Tonnagen sind lächerlich gering)
*Verteuerung des PKW-Verkehrs
E-Auto -5% Nova
Hybrid-Auto 0% Nova
3 Liter-Auto 5% Nova
Alle Anderen 20% und mehr Nova

Mir fällt noch wesentlich mehr ein, würde aber jetzt den Ramen sprengen, habe aber ähnliches auch schon früher mal geschrieben.

Es gilt mit solchen Forderungen, wie ich sie gerade skizziert habe, die Grünen, sollten sie in eine Koalition eintreten, zu unterstützen, zu motivieren und ihnen zur Seite stehen! Was auf keinen Fall geht, ist eine ökologische Marktwirtschaft, weil Ökologie und Marktwirtschaft sich ausschliessen. Ein geschriebenes ökonomisches Gesetz besagt, dass sobald die Teilnehmer des Marktes zu rangeln beginnen, der Gewinn zu Lasten der Ökologie geht.

Also trauen wir uns was! Her mit guten Ideen und Argumenten! Versammeln wir die Jugend um uns, hören ihnen aufmerksam zu und helfen ihnen und uns, die Gedanken in Worte und Sätze zu fassen und für den

W a n d e l

zu laufen! Also, lieber Fayad, meine Unterstützung hast du,

Marcus!

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