Niemand braucht diese Finanzmärkte

Denn was hat das noch mit Demokratie zu tun?

Wenn irgendwelche „Investoren“, die niemand in ihre Position gewählt hat, entscheiden, welche Politik gemacht werden soll? Wenn PolitikerInnen ihre Maßnahmen nach den Wünschen dieser Räuberbarone gestalten? Die leistungslos als Wegelagerer einfach abkassieren und ganze Volkswirtschaften krachen gehen lassen, wenn sie nicht nach ihrer Pfeife tanzen? Denen auch die Medien jede Bühne geben und akzeptieren, dass es den Segen dieser Überentscheider braucht? Die uns von einer Krise in die nächste stürzen?

Diese Investoren und ihre Finanzmärkte braucht kein Mensch und wir sollten sie in ihrer heutigen Form zum Großteil ersatzlos abschaffen.

Statt ihnen braucht es Banken im gesellschaftlichen Besitz, die reine Dienstleister sind. Die Zahlungsflüsse abwickeln und Geld verborgen. Die nicht mit den Geldern ihrer Kundinnen und Kunden spekulieren. Die nicht too-big-to-fail sind und politisch rein gar nichts zu melden haben.

Die Corona-Krise zeigt uns, wie schnell wir Menschen und Gesellschaften zu sehr grundlegenden Veränderungen des täglichen Lebens, des Arbeitens, des Reisen usw. bereit und fähig sind. Nutzen wir diese Fähigkeit, um auch dort große Veränderungen durchzusetzen, wo auch unser tägliches Lebens verschlechtert und gefährdet wird: den Finanzmärkten.

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