Der Rentner-Schmarotzer

Tausende Mitarbeiter haben unter seiner Führung ihren Job verloren, um die Milliardengewinne des Konzerns noch weiter steigen zu lassen. Zetsche hat auch nie einen Hehl daraus gemacht, dass er “keine Verantwortung sehe, die Stellen zu sichern.“ (StN, 4.2.2017)

Als Belohnung bekommt er dafür eine Rente, die ihm in zwei Tagen so viel einbringt, wie jeder zweite Deutsche in einem Jahr an Rente kassiert. 4.247 Euro Rente (so viel bekommt Zetsche im schlimmsten Fall) ist doch einfach krank, während Millionen an Altersarmut leiden. Menschen, die ihr Leben lang geschuftet haben. Ohne die es keine Autos, keine Reifen, keine Sitze, keine Elektronik, und und und gäbe. Mercedes ohne Zetsche könnte sich wohl jeder theoretisch vorstellen. Mercedes ohne die Mitarbeiter in der Fabrik wohl eher nicht.

Die Wirtschaft hat das Wohl des Volks zu steigern. Die Wirtschaft, das ist in dem Fall Daimler, das Volk die Mitarbeiter. Aber nicht nur Daimler, immer mehr Firmen entfernen sich unter dem Druck von immer besseren Quartalszahlen von diesem Grundsatz und dienen nur mehr den Shareholdern, den Besitzern, den Oligarchen, die alles kontrollieren und bestimmen.

Sie müssen wir loswerden, damit wir beginnen können den Kapitalismus umzubauen, hin zu einer Wirtschaft in der Firmen und Mitarbeiter an einem Strang ziehen.

Erste Schritte:
+ Demokratie wagen: In Aktiengesellschaften bestimmen die Mitarbeiter bei großen Entscheidungen wie Standortverlegungen aber auch der CEO-Wahl mit.
+ Zukunftsfond: Ein Teil der Aktien von Unternehmen wandert in einen Staatsfond, an dem jeder Bürger eine Aktie hält und eine lebenslange Gewinnbeteiligung garantiert.
+ Unternehmensmacht begrenzen: Zerschlagung von Monopolen und Oligopolen. Abschaffung von horizontalen Unternehmensbeteiligungen; also nur Beteiligungen in der eigenen Branche.

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