Genug der dauernden, völlig überzogenen und meist ungerechtfertigten Preissteigerungen. In fast allen Bereichen und besonders auch bei der Miete, denn hier läuft dieses Spiel schon viel zu lange. Sie frisst einen immer größeren Teil unserer Einkommen auf, weil viele Mieter:innen von Immobilien am freien Markt vollkommen der Willkür der Vermieter:innen ausgesetzt sind.
Fast 2 von 3 Mieter:innen fühlen sich durch diese Situation belastet. Diese Zahl ist eindeutig und alarmierend. Wir müssen jetzt handeln und nicht weiter zusehen, bis es 3 von 3 sind.
Es ist Zeit für einen sofortigen Mietpreisdeckel.
Und es ist Zeit, das Grundproblem anzugehen. So braucht es einen österreichweiten gesetzlichen Mietrichtzinssatz, bei dem nur ganz klar definierte Zuschläge möglich sind.
Es braucht eine Leerstandsabgabe ab der zweiten leerstehenden Eigenimmobilie ab sechs Monaten Leerstand sowie Vergesellschaftung von Wohnimmobilien ab zwei Jahren Leerstand. Also wenn die Besitzer:innen sie ganz offensichtlich wirklich nicht brauchen.
Und wir müssen Immobilienbesitz breiter gestalten, indem wir Höchstgrenzen für Besitz festlegen, im ersten Schritt von maximal 10 Wohnimmobilien pro Person.
Solche Schritte sind nötig, weil große Immobilienbesitzer:innen viel zu lange die Mieter:innen ausgenommen haben und die Politik ihr Volk viel zu lange diesem Treiben ausgeliefert haben.
Es ist Zeit für grundlegenden Wandel mit dem Ziel, dass Wohnimmobilien ganz aus der Profitlogik herausgelöst werden. Wohnen ist ein Grundrecht und nicht die Profitquelle für einige Wenige.