Auch die Medien, allen voran der Boulevard, tragen ihren Teil zur Spaltung der Gesellschaft und zur Aufhetzung der Menschen gegen die Ärmsten bei. Ohne sie hätten Rechtspopulisten wie Kurz bei weitem nicht so leichtes Spiel. Sie berichten, was Quote bringt und was die Macht der Mächtigen nicht gefährdet und dazu gehören natürlich auch ihre Besitzer.
Deswegen wollen wir auch die Medien von Grund auf neu aufstellen, damit JournalistenInnen entscheiden, was berichtet wird und nicht Überreiche wie die Dichands, Fellners oder Murdochs dieser Welt. Medien sollen daher nur mehr von nicht gewinnorientierten Organisationen betrieben werden dürfen, die sich rein durch öffentliche Förderungen und Verkäufe finanzieren. In denen die JournalistInnen das höchste Entscheidungsgremium stellen und so zum Beispiel auch die Chefredaktion wählen.
Das wären die ersten großen Schritte in Richtung fortschrittlichen Medien, die wir im 21. Jahrhundert brauchen und wollen.