Jede dritte Frau in der EU musste Gewalt erleben

Laut der bisher größten Studie zum Thema Gewalt gegen Frauen ist jede dritte Frau in der EU (das sind 62 Millionen) seit ihrer Jugend schon einmal Opfer körperlicher oder sexueller Übergriffe geworden. Fünf Prozent davon sind vergewaltigt worden, ein erschreckend hoher Anteil dieser Verbrechen passiert innerhalb der eigenen Familie.

Und immer wieder eskaliert diese Gewalt, wie bei dem Brandanschlag auf eine Frau in Wien letzte Woche oder bei Morden an Frauen, die alle paar Tage stattfinden.

Das darf im 21. Jahrhundert nicht mehr sein! Die Strukturen, die zu diesen Gewaltverbrechen führen, dürfen wir als Gesellschaft nicht länger dulden!

Also was tun?

  1. Gewalt an Frauen und nicht-binären Personen ist kein Tabuthema und gehört solange ganz oben auf die Tagesordnung, bis Studien zu diesem Thema nicht mehr solche erschütternden Zahlen liefern.
  2. Medien müssen damit aufhören, Gewalt und Morde an Frauen als Beziehungsdramen darzustellen und sie stattdessen als die Verbrechen, die es sind, benennen!
  3. Es braucht einen Ausbau von Schutzeinrichtungen für Frauen und nicht-binären Personen und Aufklärung bzw. Gewaltprävention in den Schulen.
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