Revolution in der Pflege

Das brauchen wir jetzt, denn die Pflegekräfte sind am Limit. Sie werden seit Jahren körperlich und finanziell de facto ausgebeutet. Sie können einfach nicht mehr.

Die Unternehmen und Vereine haben ihnen in den aktuellen Verhandlungen keine Arbeitszeitverkürzung zugestanden und der ÖGB hat endlich Streikfreigabe erteilt.

Heute um 14 Uhr gibt es am Stephansplatz eine Kundgebung der Pflegerinnen und Pfleger und sie brauchen jede Unterstützung, die sie bekommen können. Denn im Parlament sitzt niemand, der ihre Interessen konsequent vertritt und der sie als das anerkennt, was sie sind: LeistungsträgerInnen

Wandel will genau das. Die wahren LeistungsträgerInnen unserer Gesellschaft in den Vordergrund bringen und sie anständig entlohnen und behandeln. Und sie sollen auch mitentscheiden, denn sie sind die Profis.
Genauso wie die LehrerInnen, BauarbeiterInnen, PolizistInnen, TischlerInnen, VerkäuferInnen, SozialarbeiterInnen, RichterInnen, KindergärntnerInnen, BusfahrerInnen, und viele mehr die LeistungsträgerInnen unserer Gesellschaft sind.

Für diese machen wir Politik und wenn ihr auch mal eine Partei im Parlament sehen wollt, die nicht nur Reiche, Unternehmer und Konzerne umgarnt, dann müsst ihr uns auch wählen.

Traut euch. Es gibt viel zu gewinnen.

1 Comment
20. Februar 2020

Ich finde die Idee mit der 35-Stunden Woche sehr gut! Meine Mutter wird von einem ambulanten Pflegedienst betreut. Der Pfleger macht seine Arbeit sehr gut, aber die Zeit ist einfach sehr knapp bemessen. Es wäre schön, wenn Care-Arbeit angemessener entlohnt würde. Generell sollten Dienstleistungen ausgebaut werden. Die meisten Produkte, für die man Geld ausgibt, braucht man gar nicht.

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Für wen arbeitet ihr?

Und, arbeitet ihr gerne für die Gstopften? Den Adel? Die Überreichen? Die Gierigen? Die Inflationstreiber und Inflationsgewinner? Wir nicht, und wir haben dieses System satt,

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