Wohnen ist ein Menschenrecht

In Österreich wird nicht erhoben, wie viele Wohneinheiten tatsächlich leerstehen. Die Zahl der leerstehenden Wohnungen allein in Wien wird aber auf zwischen 30.000 und 100.000 geschätzt. Und trotzdem wird ständig weitergebaut.

Denn für die Überreichen sind Immobilien in erster Linie Spekulationsobjekte, um noch mehr Reichtum anzuhäufen, während im Jahr 2020 die Zahl der wohnungslosen Menschen in Österreich bei fast 19.100 lag (natürlich nur die statistisch erfassten Fälle).

Das Recht auf Wohnen ist aber ein Menschenrecht. So steht es im Artikel 11 des Internationalen Pakts über wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte und im Artikel 16 der Europäischen Sozialcharta.
Es darf nicht sein, dass einzelne sich an leerstehenden Immobilien bereichern, während anderen nicht mal ein Grundbedürfnis und -recht erfüllt wird.

Deshalb fordern wir eine Begrenzung der Wohnimmobilien, die natürliche oder juristische Personen besitzen dürfen sowie eine Leerstandsabgabe beziehungsweise nach zwei Jahren Leerstand eine Vergesellschaftung der Immobilie.

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