„Am 7. Juli 2022 wurde ein Verbot des klassischen Vollspaltenbodens beschlossen. Das Verbot gilt ab 2040. Neu-/Umbauten müssen den Tieren aber bereits ab 2023 etwas mehr Platz bieten – 0,1 m² pro Tier – und der Boden muss in einem Drittel der Bucht um die Hälfte weniger Spalten aufweisen. Dieses System wird als „Vollspaltenboden neu“ bezeichnet, weil es de facto keine Verbesserungen für die Schweine bedeutet. Derweil wurde eine Fachstelle mit der Entwicklung eines neuen Mindeststandards in der Schweinehaltung beauftragt. Dieser muss einen physisch angenehmen Liegebereich aufweisen und das routinemäßige Schwanzkupieren unterbinden. Beides wäre durch eine Mehrflächenbucht mit Stroheinstreu erfüllt. Das Ergebnis wird für 2028 erwartet.“
Das sagt der @vgt.austria zu dem Fake-Vollspaltbödenverbot. Fake, weil es kein Verbot ist. Fake auch, weil es reine Ankündigungspolitik ist, die erst in 17 Jahren die ersten und völlig unzulänglichen Auswirkungen hat.
Für uns ist klar, dass das Tierleid, das heute in der industriellen Massentierhaltung und Schlachtung Standard ist, nicht zu akzeptieren ist. Dass es sofort abgeschafft werden muss und dass Bauern wieder konventionelle Landwirtschaft betreiben bzw. auf ganz neue Produkte umsatteln sollen. So wie zum Beispiel Cannabis, das als Roh- und Werkstoff unfassbare Möglichkeiten bietet, wie wir in unserem Positionspapier dazu aufgezeigt haben: https://cannabis.derwandel.at
So funktioniert für uns Politik. Sie soll von Werten, die wir uns gemeinsam ausmachen, geleitet sein und diese müssen dann bedingunglos umgesetzt werden. Keine Profitinteressen, und wenn sie noch so vertraglich vor Ewigkeiten irgendwo garantiert wurden (meist sowieso irgendwie erkauft), dürfen über unseren Leitlinien stehen. Und Wandel heißt auch, neue Wege aufzuzeigen und zu beschreiten. Immer nach gesellschaftlicher, transparanter und demokratischer Debatte und dann mit gemeinsamer Kraft sogleich in die Umsetzung.
Wir haben keine Zeit mehr zu warten. Den Wandel braucht es jetzt.