Das kleinste Übel

Ja, wir stehen vor einer Systemfrage und alle wissen und spüren das auch. Nur in der Politik und im Parlament kommt davon nichts an, weil sie davon nichts hören wollen. Weil sie Teil dieses Systems, des Kapitalismus sind. Sie sind die politischen Handlanger der Reichen und Konzerne. Für diese, die ihrem Profitwahn Mensch, Tier und Planet unterordnen machen sie Politik. Sie treiben uns von einer Krise zur nächsten und riskieren sogar unser aller Existenz dafür. Das gilt auch ganz klar für die derzeitige Mutter aller Krisen: „Den Klimawandel“. Deshalb sagen wir klar: Wer die Klima- und Umweltkrise lösen will, darf vom Kapitalismus nicht schweigen. Nur wer die Systemfrage stellt, kann Politik machen, die die Zukunft der nächsten Generationen sichert.

Und wenn wir das machen und schaffen können wir auch alle anderen Krisen lösen. Wir können gute Arbeit, mit anständigen Löhnen und verkürzter Arbeitszeit für alle erreichen. Wir können leistbare Mieten erreichen, indem wir die tausenden Wohnungen der Superreichen in den Besitz der Menschen überführen. Und wir können endlich mehr Demokratie wagen und mit einem Bürgerrat den Menschen mehr Mitbestimmung ermöglichen.

Das und noch vieles mehr ist unsere Vision für ein gemeinwohlorientiertes Morgen. Am Sonntag haben wir alle die Chance, dies zum ersten Mal auch zu wählen. Wir allen sehnen uns nach Neuem, aber vom Hoffen alleine kann es nicht entstehen. Auch nicht vom kleinsten Übel wählen. Neues braucht Unterstützung und Zuspruch. Also trauen wir uns das, was wir alle in Wirklichkeit auch wollen. Es gibt viel zu gewinnen.

2 Comments:
28. September 2019

Herr Hofer hatte vor einer Woche Fieber. Damals erfuhr er, dass mit seinem Freund Strache und den Geldern etwas im Busch ist. Diese Woche hat Herr Kurz Fieber. Wie ich gestern (Freitag) mit eigenen Augen sehen konnte, haben im Bereich der Öffi-Station Schottentor, das ist bei der Uni in Wien, eine Heerschar von wenigstens 70 türkis gekleideten Personen mit ebenso türkisen Luftballons, die an Passanten Werbematerial und Geschenke verteileten, Aufstellung bezogen. Die Kosten die da entstehen, müssen durch ein ausserordentlich gutes Wahlergebnis hereingebracht werden. Wie man aber gehört hat, steht es um die türkisen Finanzen nicht so berauschend gut, und auch das vorausermittelte Wahlergebnis bereitet den machtgeilen Herren einiges an Kopfzerbrechen. Sollte es gut gehen, für die anderen Parteien, dann wird Herr Kurz kurzerhand seinen Hut nehmen, am Montag schon. Sollte es gut gehen, für die ÖVP, dann muss Herr Kurz mit jemanden kurz koalieren, lange wird eine Zusammenarbeit, mit wem auch immer, nicht dauern. Lang bleibt Kurz auch nicht dann, wenn er in Opposition geschickt wird. Die Chancen für so ein Szenario stehen gut, nämlich wenn die ÖVP auf unter 30 % fällt. Kommt er auf unter 30 %, kann er den Wahlkampf nicht finanzieren.
Da sind jetzt zwei Männer beide mit Fieber, dem einen ist mittlerweile gross übel und dem zweiten klein übel, der sitzt schon auf dem Scherbenhaufen, dem ist schon bewusst was folgt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass irgendjemand diese Übelkeit wählen will und so stehen die Chancen für einen

⨂ Wandel

gut!

Marcus Wahl-Lupu

29. September 2019

Komisch, dass Wir, Die Bevölkerung, uns doch noch immer wie eine Schafheerde von Wahlsprüchen und Versprechen der ältesten Parteien zu eben diesen, gleich Schachfiguren, hin und her schieben lassen. Anstatt selbst gezielt in eine Richtung zu gehen werden wir Zeugen und Mittäter der Schmutzkampanien die eh nur den mächtigen helfen. Ja es wird Zeit für einen Wandel. Ja wir müssen für unsere Ziele aufstehen, zur Wahl gehen und nicht der altbekannten Idiotie folgen. Darum unterstütze ich den Wandel. Darum sollten wir alle mehr Wandel Leben!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Danke!

Danke an alle, die die Offenheit und den Mut hatten, einer neuen Partei die Stimme anzuvertrauen. Rund 30.000 Menschen haben für eine Politik gestimmt, die

Weiterlesen