Die Anti-Leistungsgesellschaft

Auch bei uns sinkt die Lohnquote, also der Lohnanteil am gesamtwirtschaftlichen Einkommen. Seit den 80er Jahren langsam und seit den 90er Jahren immer schneller. Und während die Lohnquote sinkt, steigt natürlich die Gewinnquote, sprich Einkommen aus Vermögen wie Aktien, Mieten, Zinsen, Gewinne und unternehmerischen Tätigkeiten.

Also Einkommen aus Leistung bekommen einen immer kleineren Teil der Erträge der Wirtschaft, während Einkommen aus großteils leistungsfreien Aktivitäten immer stärker belohnt werden.

Und trotzdem wird uns dieses System als gerecht im Sinne von “Wer mehr leistet und riskiert, wird belohnt” verkauft.

Aber wer leistet mehr:
Ein Tischler oder ein Währungsspekulant?
Eine Reinigungskraft oder ein Investmentbanker?
Eine Lehrerin oder ein Vermieter?

Oder wer riskiert mehr:
Ein Gerüstbauer oder ein Investor?
Eine Chirurgin oder ein Sekundenhändler?
Ein selbstständiger Gemüsehändler oder ein Erbe?

Ohne wen würde unser tägliches Leben nicht mehr funktionieren?

Das sind die Fragen, über die niemand redet. Das sind die Fragen, die wir aber stellen müssen, wenn wir weiterkommen wollen. Wenn wir ein gerechteres und fortschrittlicheres System entwickeln und leben wollen.

Wer diese Fragen auch im Parlament hören will, muss sich was trauen. Unterstützt uns und bringen wir was Neues in den Nationalrat.

Wandel oder es kracht: www.derwandel.at

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Für wen arbeitet ihr?

Und, arbeitet ihr gerne für die Gstopften? Den Adel? Die Überreichen? Die Gierigen? Die Inflationstreiber und Inflationsgewinner? Wir nicht, und wir haben dieses System satt,

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