Weil wir in keiner sozialen Gesellschaft leben, in der wir gemeinsam die Gewinne unser aller Leistungen teilen und genießen. Genauso, wie die Gewinne aus der wirtschaftlichen Globalisierung nur in die Taschen der Reichen geflossen sind und wir Arbeitsplätze verloren, aber keine niedrigen Preise bekommen haben. Und das alles sowieso nur auf den Schultern der Arbeitssklaven der Konzerne, die im globalen Süden in Sweatshops, unter massiver Ausbeutung von Menschen und Kindern, massive Gewinne einstreichen.
Genauso ist es mit der Selbstbedienungskasse. Die Kund:innen übernehmen unentgeltlich die Arbeit der Kassier:in, die wird arbeitslos und die Ersparnis wandert 1:1 in die Taschen der Supermarktbesitzer:innen, denn Preise sinken unter Garantie nicht.
Was schlagen wir vor:
- Gesellschaftliche Debatten mit Bürger:innenräten, in denen diskutiert wird, wie wir uns gesellschaftlich und wirtschaftlich überhaupt aufstellen wollen. Dort werden wir zum Beispiel entscheiden, welche Bereiche wir automatisieren und welche wir lieber von Menschen ausgeübt sehen wollen.
- Ständige Arbeitszeitverkürzung, damit Automatisierungen und Effizienzsteigerungen zum Gewinn aller werden.
- Importverbote von Waren und Dienstleistungen, die nicht nach europäischen Standards produziert werden. Wenn so zum Beispiel Kinderarbeit, Umweltzerstörung oder Lohndumping in der Produktion stattfindet, dürfen diese Waren, Rohstoffe und Dienstleistungen nicht importiert werden.
Drei ganz konkrete Vorschläge für gemeinwohlorientiertes Wirtschaften in einer fortschrittlichen und demokratischen Gesellschaft.
Mehr davon findest du hier: https://100schritte.derwandel.at