Wir sind Realisten und wissen natürlich, dass der Einzug ins Parlament eine sehr hohe Hürde ist. Trotzdem versuchen wir es, weil es uns um die Sache geht und wir auch wissen, dass sich in unserer Welt Dinge immer schneller und unerwarteter ändern können. Wer hätte vor einem Jahr gedacht, dass eine 15-jährige Schwedin weltweite Klimastreiks von Kindern und Jugendlichen starten würde?

Jedenfalls bekommen wir immer wieder die Frage, was wir denn mit ein paar Sitzen im Parlament ausrichten können. Drei ganz konkrete Dinge können und werden wir tun:

1. Wir nutzen die politisch mediale Bühne, um über die Themen zu reden, für die wir gewählt werden. Die jetzt im Parlament niemand anspricht: Arbeitszeitverkürzung, Bürgerrat statt Bundesrat, radikale Klima- und Umweltpolitik, 1:5 Lohnregel, Bürgerdividende, Pflegenotstand und natürlich den Globalen Kapitalismus an sich.

2. Wir können mit gutem Beispiel voran gehen und zeigen, dass wir nicht so sind, wie die anderen. Deshalb geben wir jetzt schon drei Versprechen ab: Gehaltsverzicht aller Abgeordneten, NEIN-Stimmen bei Diebstahl am Volk und die Veröffentlichung aller Einnahmen und Ausgaben sowie Verzicht auf Annahme von Firmenspenden. Diesen Punkt erfüllen wir übrigens schon seit 6 Jahren: https://www.derwandel.at/spenden/

3. Die anderen werden uns spüren. Ganz konkrete natürlich durch Punkt 1 und 2 und sie werden es nicht ignorieren können, wenn wir Redezeit im Parlament haben, Sitzen bekommen, die ihnen fehlen im Parlament und in den Ausschüssen oder wenn die Medien über uns berichten müssen.

Und was den Altparteien am meisten weh tut: Die Millionen, die sie weniger an Parteienförderung bekommen.

Bringen wir Wandel auf den Wahlzettel und gehen dann gemeinsam weiter. Es gibt so viel zu gewinnen. Trau dich.

Jetzt Unterstützungserklärung abgeben: https://nationalrat.derwandel.at

2 Comments:
24. Juli 2019

Hallo Leute,
ich finde viele eurer Forderungen / Ideen gut. Zum Gehaltsverzicht von 25% meine ich aber, dass ist eindeutig zu wenig: knapp 6700 € sind immer noch fast das 3 fache des Median des österreichischen Durchschnitts.
LG Wolfgang

28. Juli 2019

Wir denken nicht, dass es hier ein Rennen nach unten braucht. Wir machen mit unserem Verzicht klar, dass es uns nicht ums Geld geht. Gleichzeitig wollen wir, dass die Gehälter der arbeitenden Menschen deutlich angehoben werden.

Und das Medianeinkommen für ganzjährig Vollzeitbeschäftigte beträgt in Österreich gut 40.000 Euro. Es wäre also die Hälfte, nicht ein Drittel.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

ORF-Beschwerde: Zweite Runde

Die Regulierungsbehörde KommAustria hat letzte Woche auf unsere Beschwerde geantwortet. Die Beschwerde des Wandel bezüglich der Nicht-Einladung zur ORF-Elefantenrunde bei der Nationalratswahl 2019 wird inhaltlich

Weiterlesen

Beschwerde gegen den ORF

Heute haben wir Beschwerde bei der Rundfunk und Telekom Regulierungs-GmbH sowie beim Publikumsrat gegen den ORF eingereicht. Warum? Weil wir der Ansicht sind, dass der

Weiterlesen

Keine Transparenz beim ORF

Vor vier Monaten haben wir einen Offenen Brief an den ORF geschrieben, in dem wir unter anderem gefragt haben, wer beim ORF entscheidet, welche Parteien

Weiterlesen