Die Regulierungsbehörde KommAustria hat letzte Woche auf unsere Beschwerde geantwortet. Die Beschwerde des Wandel bezüglich der Nicht-Einladung zur ORF-Elefantenrunde bei der Nationalratswahl 2019 wird inhaltlich akzeptiert. Zu allen anderen Beschwerden wünscht sich die Behörde eine Konkretisierung, die wir heute eingeschrieben abgesendet haben.
Es sind in dieser Wahl wirklich viele Fälle zusammengekommen, bei denen der ORF nicht objektiv gehandelt hat und durch seine Einladungspolitik Partei ergriffen hat.
Als vierte Säule der Demokratie ist er hier leider nicht seiner Aufgabe nachgekommen die WählerInnen allumfassend zu informieren und alle anderen Medien sind dieser nicht objektiven und parteiischen Linie gefolgt. Den Standard wollen wir hier explizit ausnehmen, da dort aus unserer Sicht relativ fair auch über die nicht im Parlament vertretenen Parteien berichtet wurde.
Wir hoffen, dass mit unserer Beschwerde endlich die Einhaltung des ORF-Gesetzes durch den ORF eingefordert wird und eine Debatte darüber entsteht, welche Rolle die Medien als objektive Informationsquelle und Berichterstatter zu erfüllen haben und wo Grenzen der Parteinahme überschritten werden.
Gut gemacht.