Wir müssen über das Erben reden

Die Sache ist nämlich die: Nur 50 Prozent erben überhaupt etwas – die andere Hälfte bekommt gar nichts oder erbt sogar Schulden. Mehr noch: 40 Prozent des vererbten Vermögens entfallen auf etwa acht Prozent der Erb:innen – wiederum bekommt also eine kleine Gruppe unter den Erb:innen einen Großteil.

Hinzu kommt außerdem, dass diejenigen, die erben, meist ohnehin schon aus einkommensstarken Haushalten stammen und gut ausgebildet sind.

Erben, und da reden wir nicht von Dingen mit sentimentalem Wert wie einem Ring oder einem Bild sondern von Vermögenswerten, stehen konträr zum Streben nach Gerechtigkeit. Das Geburtslotto entscheidet über Wohlstand oder sogar Reichtum. Aber auch im Kleinen bekommen manche ein Einfamilienhaus geschenkt und andere gar nichts bzw. die Begräbniskosten. Mit einer fortschrittlichen Gesellschaft, in der wir vermutlich alle einmal leben wollen, ist das wohl nicht vereinbar.

Also, was denkt ihr übers Erben und wie können wir das heutige System verändern, um es gerechter zu machen?

Quelle: https://ze.tt/wie-erben-unsere-gesellschaft-immer-ungerechter-macht/

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