Reichensteuern waren Normalität

und immer ein großer Erfolg. Selbst beim Anführer der kapitalistischen Welt, den USA. Zwischen 1930 und 1980 lag der Grenzsteuersatz auf die höchsten Einkommen durchschnittlich bei 81 Prozent in den USA und die Erbschaftssteuer auf die höchsten Nachlässe bei 74 Prozent.

Wir haben das alles vergessen oder nie gewusst, weil unsere PolitikerInnen und Medien seit Jahrzehnten alles dafür tun, dass über so etwas nicht diskutiert wird. Und wenn es jemand vorschlägt, kommt die Kommunismuskeule.

Was wir unseren Kindern noch beibringen, zu teilen und Schwachen zu helfen, vergessen wir völlig als Erwachsene. Und natürlich ist unsere Welt ein kalter und unerfolgreicher Ort geworden, wenn weder Zusammenhalt noch ökonomische Logik eine Rolle spielen.

Die Krise deckt vieles davon ganz offen für alle sichtbar auf. Nutzen wir diese Erfahrung und machen was daraus. Nämlich unsere Welt in ein gemeinwohlorientiertes und fortschrittliches Morgen zu führen.

Trauen wir uns. Es gibt viel zu gewinnen.

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