Wenn man Hilfe vor Ort ernst meint, dann muss man dem WFP, das übrigens gerade den Friedensnobelpreis gewonnen hat, schon angemessene Ressourcen zur Verfügung stellen. 1,6 Millionen Euro sind gar nichts und werden in Relation noch weniger, wenn man 25 Millionen zusätzlich für das Einsperren von einer einzigen Tierart hat.
Aber auch mehr Geld für WFP und andere Nothilfen sind nur Akuthilfe. Wer wirklich etwas zur Lösung des Fluchtproblems beitragen will, muss über die wahren Gründe reden. Und zwar die Militär- und Geheimdienstoperationen der reichen Nationen, sowie die Ausbeutung der ärmeren Länder durch multinationale Konzerne. Allen voran heißt das, über die Rolle der USA und ihre Doppelstandards zu sprechen und Konsequenzen aus den Erkenntnissen zu ziehen.
Nur wer dazu bereit ist, geht auch wirklich an die Wurzel des globalen Fluchtproblems.