In den letzten Jahren und Jahrzehnten wurde uns immer erklärt, dass die Steuern für Reiche und Konzerne sinken müssen und wir alle davon profitieren. Natürlich war das eine einzige große Lüge, denn die haben ihre Gewinne in Steuersümpfen versteckt und nicht in Wirtschaft und Gesellschaft investiert. Das fehlende Steuergeld muss von der Mittelschicht und den kleinen und mittleren Unternehmen ausgeglichen werden und es fehlt noch mehr Geld für Investitionen. Ein Teufelskreis.
Diese Politik ist nun erwiesenermaßen fulminant gescheitert und ein Wandel ist dringend nötig. Denn auch wenn es uns in Österreich verhältnismäßig gut geht, haben auch wir hunderttausende Arbeitslose, eine Mittelschicht, deren Reallöhne praktisch nicht mehr steigen, Miet- und Kaufpreise, die für normale Menschen kaum noch erschwinglich sind, größere Konzerne, die KMUs vom Markt verdrängen, usw. Durch einen noch relativ starken Staat werden diese negativen Auswirkungen abgefedert und verzögert, aber die Richtung ist klar. Da sind wir keine Ausnahme und mit weniger Beschäftigten und weniger KMUs sinken auch die Steuereinnahmen und damit die Möglichkeiten des Sozialstaates.
Diese OECD-Umfrage zeigt klar, dass die Mehrheit Wandel will. Denn immer mehr Menschen wissen, dass es so nicht mehr weitergehen kann und sie wollen auch nicht, dass es so weitergeht. Weil es absolut ungerecht ist und auch gar nicht funktioniert. Nur im Parlament kommt davon nichts an. Dort sind die Marktfundamentalisten noch immer in der Mehrheit.
Um das zu ändern, haben wir den Wandel gegründet und unser Ziel ist klar: Das, was außerhalb vom Parlament schon an fortschrittlichem Denken und Handeln passiert, ins Parlament zu tragen.
Das ist unser Auftrag.
Werde Teil davon. Werde Wandel: https://www.derwandel.at/mitmachen