Wir brauchen Lohngerechtigkeit

Wie würde unser Leben aussehen, wenn nichts mehr geputzt ist? Wenn der Operationssaal während der eigenen OP doch nicht sauber ist?

Wie schaut der Urlaub aus, ohne Menschen im Gastgewerbe, die uns mit einem Lächeln eine gute Zeit schenken?

Wie schauen wir aus, wenn uns niemand mehr die Haare schneidet?

Auf manche von diesen Sachen bekommen wir jetzt mit Corona schon einen Vorgeschmack und wir merken, wie wichtig uns viele Dinge eigentlich sind. Wie viel Freude sie uns bereiten und wir sehen auch, wie schlecht viele Menschen entlohnt werden. Menschen, ohne denen das Leben gar nicht angenehm und sehr mühsam und oft gefährlich wäre. Während andere, wie Banker, Spekulanten oder Steuerberater, die das Leben von niemandem verbessern, ganz oben in der Einkommenspyramide stehen.

Wir brauchen einen grundlegenden Wandel und Lohngerechtigkeit ist einer davon. Deswegen sagen wir schon lange, dass es einen Mindestlohn geben muss, von dem man ein gutes Leben führen kann und das geht unter 2.000 Euro netto in Österreich nicht. Und es braucht auch einen Höchstlohn, der das Fünffache des Mindestlohnes nicht übersteigen darf. Denn die Leistung des Einzelnen hat Grenzen.

So geht fortschrittliche und vor allem mutige Politik im 21. Jahrhundert.

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Für wen arbeitet ihr?

Und, arbeitet ihr gerne für die Gstopften? Den Adel? Die Überreichen? Die Gierigen? Die Inflationstreiber und Inflationsgewinner? Wir nicht, und wir haben dieses System satt,

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