Eineinhalb Jahre schuften für einen Quadratmeter Wohnraum. Wohnen im Eigentum wird für immer mehr Menschen in Österreich zu einem unerfüllbaren Traum. Und wenn die Eigentumspreise steigen, steigen natürlich auch die Mieten ins Unermessliche.
Die Preistreiber sind die Investoren, die als institutionelle Besitzer und Vermieter den Markt kontrollieren. Sie bestimmen, dass Mietverträge praktisch nur mehr befristet vergeben werden und so ständig die Mieten erhöht werden können. Sie machen gemeinsame Sache mit den Maklerbüros, die oft den gleichen Personen gehören, und kassieren Provisionen für die Vermietung ihrer eigenen Wohnungen. Sie kümmern sich kaum um die Häuser und beuten scheinselbstständige EU-Ausländer aus, um ihre Häuser billigst reinigen zu lassen.
Die Alternative wurde früher in Wien real gelebt und sorgt jetzt noch mit ihren Nachwirkungen dafür, dass die Preise hier nicht auf dem Niveau anderer europäischer Großstädte liegen. Der gemeinschaftliche Wohnbau, die Gemeindewohnungen, die wir als Wiener gemeinsam finanziert haben und besitzen. Um den extremen Missstand von heute zu korrigieren, fordern wir eine Wohnimmobilienobgrenze von 10 Einheiten pro Person/Firma, damit nicht Einzelne große Teile des Grundrechts Wohnen kontrollieren können.
So geht Wandel.
PS: Auch wir sind gerade auf der Suche nach Raum und dafür brauchen wir deine Hilfe: https://buero.derwandel.at
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