Die Neue Normalität – Corona ist keine Pause von der Wirklichkeit

Wir merken jetzt wieder, dass unser als normal und geregelt empfundenes Alltagsleben, in dem das meiste funktioniert und alles so vor sich hinplätschert, wesentlich auch eine Illusion ist. Eine Illusion, die sonst nur von Extremsituationen wie Geburt, Tod oder auch der Liebe durchbrochen wird. Interventionen, die so real sind, dass sie den Lauf der Dinge stören und eine Art Neusortierung unserer Lebenswelt verlangen. Auch die Corona-Virus Pandemie ist so ein Ereignis, ein historisches Ereignis. Die Menschheit wird in eine andere Richtung abbiegen. Sie wird keinen Haken schlagen, aber sie wird langsam die Richtung ändern. Fragt sich nur, ob wir weiterhin mit wehenden Nationalfahnen und übervollen Einkaufswägen auf den Abgrund zusteuern oder doch noch die Kurve kriegen. Wir sollten die Corona-Krise als kleine Aufwärmübung betrachten, ein Warm-Up für das was uns in Form ökologischer -und gesellschaftlicher Krisen noch bevorsteht.

Zu Anfang ist es bemerkenswert, dass Politik in der Lage ist moralischen Fortschritt zu erzielen und das um „jeden Preis“ (koste es was es wolle). Allein die Erkenntnis, dass das eigene Handeln Konsequenzen hat und möglicherweise über Leben oder Tod Anderer entscheidet, ist schon moralischer Fortschritt. Es entsteht eine neue spezifische Solidarität. Eine Solidarität durch Isolation. Allerdings ist dieses Paradox nicht sehr lange durchzuhalten. Menschen sind soziale Lebewesen. Die anfangs mittels diverser Erlässe an die Bürger herangetragenen Maßnahmen waren grundvernünftig und notwendig, um die Bedrohung so weit wie möglich auf Abstand zu halten und Zeit zu gewinnen, die Angelegenheit bei Licht zu betrachten und weitere Maßnahmen zu überlegen. Spätestens jetzt, nach der ersten durch taktische Entscheidungen geprägten Phase der Corona Pandemie, ist es Zeit zurückzutreten und nachzudenken. Es muss eine Strategie her. Und sie muss klar kommuniziert und diskutiert werden.

Selbstbestimmung – In guten wie in schlechten Zeiten

Zu Beginn einer pandemischen Bedrohung ist es verständlich und nachvollziehbar, dass erst einmal die Notbremse gezogen wird und taktisches Vorgehen überwiegt. Wir reagieren ja zunächst auf eine noch größtenteils unbekannte Gefahr. Auch ist die pragmatische, durch ExpertInnen (VirologInnen) begleitete Verwaltung der Krise ein nachvollziehbarer nächster Schritt, aber noch keine Strategie. So sind Ausgangsbeschränkungen nur in dem Maße gerechtfertigt, als medizinische Notwendigkeit dafür besteht. Diese Abwägungsprozesse müssen in einem demokratischen Rechtsstaat transparent und verständlich kommuniziert werden. Die den jeweiligen Entscheidungen zu Grunde liegenden Daten und Modelle müssen öffentlich ausgewiesen und jedem zugänglich sein. Der Rechtsstaat und die Demokratie sind auch und gerade in Krisenzeiten ein höchstes Gut. Viele PhilosophInnen und Rechtskundige haben in den letzten 2000 Jahren dafür gesorgt, dass wir angefangen haben auf eine Weise über die Moderne, also unseren naturwissenschaftlich-technologischen Fortschritt, nachzudenken, so dass am Ende dabei so etwas wie ein demokratischer Rechtsstaat herauskommt.

Das Recht muss die Freiheiten der Individuen koordinieren und darf deshalb in meine individuelle Willkür eingreifen. Das Recht ist der freie Wille, der den freien Willen des anderen (potenziell eines jeden anderen) will. Die Aufgabe eines Rechtsstaates ist es, die freie Selbstbestimmung eines jeden Einzelnen in Gemeinschaft mit allen anderen zu organisieren. In guten wie in schlechten Zeiten. Auch ist die Privatsphäre in jedem Rechtsstaat, der etwas auf sich hält, ein hohes Gut. So ist das Tracken von Handydaten vor der Krise in jedem Rechtstaat unzulässig gewesen. Daran ändert sich auch mit Corona nichts. Das Prinzip ist hier: Was vor Corona ethisch nicht vertretbar war, wird nicht automatisch im Krisenmodus vertretbarer. Das Tracken und Aufzeichnen von Handydaten würde einen weiteren massiven Eingriff in die Idee der Privatsphäre darstellen, ohne die es übrigens auch keine politische Öffentlichkeit, also auch keine Demokratie gäbe. Tracking von Handydaten ist auf keinen Fall medizinisch notwendig und deshalb zu unterlassen. Egal ob freiwillig oder nicht. Außerdem gibt es andere viel wirksamere Maßnahmen: Abstandhalten, Hände waschen, enge Räume meiden oder Masken tragen usw.

Und es betrifft uns doch… alle

Die Corona-Pandemie betrifft alle Menschen (Pandemie: „das ganze Volk betreffend“). Sie eint uns insofern, als wir jetzt am eigenen Leib spüren, dass wir alle Mitglieder der selben Spezies sind, die von einer Virus-Pandemie bedroht sind. Die sozio-ökonomischen Reaktionen auf diese Krise sind jedoch etwas, das uns massiv spaltet. Die meisten Staaten dieser Welt reagieren mit nationalistischen Abgrenzungsmaßnahmen und sind in einen Wettlauf um die beste Corona-Strategie eingetreten. Zu Beginn des pandemischen Corona-Befalls führte das „Solidarität-durch-Abschottung- Paradox“ zweifelsfrei zum Erfolg, im Kleinen (Individuen/Haushalte) wie im Größeren(Regionen/Staaten). Diese erste Phase der Reaktion muss nun überführt werden in eine Phase der internationalen Zusammenarbeit und Solidarität. In der Moderation und aufgeklärten Betreuung dieser nächsten Phase braucht es nicht nur PandemikerInnen und VirologInnen, sondern auch WissenschaftlerInnen im Bereich der Soziologie, Politikwissenschaft, Philosophie, Verfassungsrecht, Bildungswissenschaft usw. Es braucht breite Öffentlichkeit, politischen Diskurs und Teilhabe.

All das ist von den Regierenden um jeden Preis sicherzustellen. Rechtsstaat gilt immer und ist immer von höchster Wichtigkeit. Denn er regelt die freie Selbstbestimmung des Menschen. Die Diversität des öffentlichen politischen Lebens ist zu gewährleisten.

Moralische Durchseuchung

Wir brauchen auch ganz dringend eine Art metaphysische Pandemie. Also die Versammlung aller Menschen unter einem physikalisch nicht messbaren Gesetz. Dieses Gesetz ist, was Kant und Fichte die „moralische Weltordnung“ genannt haben. Die moralische Weltordnung besteht darin, dass wir Menschen im Stande sind, unsere eigenen Interessen zu Gunsten völlig fremder Menschen zurückzustellen. Dieser Umstand befähigt uns zur Moralität. Wir müssen jetzt einsehen, dass wir alle unter demselben Dach stehen und dass es hinsichtlich unsers Menschseins keinen Unterschied gibt zwischen Chinesen, Amerikanern, Österreichern, Griechen, Syrern, Frauen, Männern usw. Genau das beweist uns das Virus auf eindrucksvolle Weise. Wir sind alle als Organismen betroffen. Wir müssen lernen, dass wir Menschen genau diejenigen bewussten und intelligenten Tiere sind, die die aller höchste moralische Verantwortung tragen. Weil wir die einzigen bisher bekannten Lebewesen im Universum sind, die zu moralischer Einsicht fähig sind.

Was uns der Fall Corona auch gezeigt hat ist, dass es auch politisch möglich ist, moralisch richtige Entscheidungen zu treffen, die ökonomisch schwierig sind. Wir sind bereit mindestens 38 Milliarden Euro Schulden aufzunehmen, um (im ersten Ansatz) das Richtige zu tun. (Lockdown/Shutdown – Zeit gewinnen – Menschenleben retten/nicht gefährden). Damit ist die ökonomische Genrealausrede: “Wie soll denn das gehen? Wo soll denn das Geld herkommen?“ ein für alle Mal vom Tisch. Jetzt gilt es nur noch gemeinsam zu klären, wer die Schulden zu welchem Teil zu begleichen hat. Da die Welt keine Schulden haben kann – Bei wem denn? – muss es irgendwo auf diesem Planeten Guthaben in derselben Höhe (zumindest buchhalterisch) geben. Die müssen wir finden und zum Wohle der Menschheit produktiv machen.

Wieder Normalität auf Kosten anderer?

Die alte „Vor-Corona-Normalität“ ist Geschichte. Es ist auch nicht sonderlich schade drum, denn sie war keine gute: Klimakrise, Finanzkrise, ökonomische Ausnahmezustände in vielen Ländern, Krieg, Hungersnöte, brutale Ausbeutung, übermächtige Konzerne, unverhältnismäßige Überwachung, überbordendes Privateigentum, exzessiver Reichtum weniger u.v.a.m. Aber leider ist ja all das noch da. Auch wenn der Corona-Tunnelblick uns die Abschattung vieler unangenehmer Tatsachen erleichtert. Die seit den 80/90er Jahren des vorigen Jahrhunderts vorherrschende globale Ideologie ist immer noch der Neoliberalismus. Konkret bedeutet das, dass wir globale Produktions- und Versorgungsketten haben, die nicht so gebaut sind, dass sie ökologisch, gesellschaftlich und ethisch vertretbar sind, weil sie auf asymmetrischen Ausbeutungsverhältnissen beruhen, insbesondere auf Strategien des Lohndumpings. Man legt seine Fabrik dorthin, wo man die geringsten Löhne und Standards vorfindet. Das wiederum führt zu inakzeptablen globalen Ungerechtigkeitsverhältnissen.

Die „Infektions-Ketten“ des globalen Kapitalismus sind weitaus bedrohlicher als das Corona-Virus. Zu Beginn der Corona-Pandemie folgten wir virologischen Modellen. Diese Modelle treffen Prognosen auf einer eingeschränkten Datenbasis. Sie sind genauso gut wie die ihnen zugrundeliegenden Daten. Deswegen testen wir jetzt viel. Je mehr und größere Samples desto besser und genauer die Statistik. Wir sind in der Akutphase der Pandemie der Wissenschaft gefolgt, genauer der Virologie und Epidemiologie. Und innerhalb dieser Wissenschaft letztlich nur einer einzigen vorherrschenden Expertenmeinung. (Was nicht dasselbe ist wie die Meinung eines einzelnen Experten). Und es hat geklappt. Vorerst.

Wenn wir aber weiterhin nur einer einzigen Wissenschaft folgen (sonst ist es die „Wirtschaftswissenschaft“), so bedeutet das, dass wir allen anderen Wissenschaften nicht folgen. Dieser monomanische Zugang ist für stabile Erkenntnis und Fortschritt unbrauchbar und gesamtwissenschaftlich gesehen unwissenschaftlich. Der Umstand, dass wir jetzt das tun, was die Wissenschaft uns rät, weil es das einzig Sinnvolle ist, führt in der Regel leider nicht dazu, dass wir auch in anderen Bereichen das einzig Sinnvolle tun. Vor Corona gab es Klimamodelle, soziologische und philosophische Modelle, die uns eindeutig gezeigt haben, dass die neoliberale Spielart eines Konsumenten-Kapitalismus zum Scheitern verurteilt ist und früher oder später, unter anderem wegen der Klimakrise, zur Selbstausrottung des Menschen führen wird. Das ist genauso gut belegt wie unsere virologischen/epidemischen Modelle, wenn nicht sogar besser.

Es ist sogar zu vermuten, dass uns die neoliberale Weltordnung mit der Finanzkrise 2008 und jetzt mit der Bewältigung der Corona-Krise, mehr Geld gekostet als sie eingebracht hat. Das heißt, dass diese „Normalität“ nicht nur ökologisch und philosophisch unhaltbar ist, sondern auch gesamtökonomisch. Wir brauchen also dringend eine „Neue Normalität“. Aber keine, die uns von einer Person vorgeschlagen wird, die Mitglied einer Partei ist, welche wie kaum eine andere seit nunmehr fast 30 Jahren neoliberalen Nationalismus gut bedient. Und das noch dazu im Widerspruch mit der Idee der Europäischen Union, den Menschenrechten usw. Es wird allerhöchste Zeit für uns Menschen, dass einzufordern, was uns zusteht. Eine gerechte Verteilung der Ressourcen und z.B. ein über kurz oder lang globales Gesundheitssystem.

Wissenschaftliches Orchester – und die Globalisierung der Werte

All diese Prozesse der Veränderung müssen von allen Wissenschaften im Chor begleitet werden. Wir werden auch jede Menge aufklärerischen Beistand brauchen. Und auch der sozio-psychologische Aspekt des tendenziellen Wunsches der Rückkehr zur „alten Normalität“ darf nicht unterschätzt werden. Das oberste Ziel einer „Neuen Normalität“ muss menschlicher und moralischer Fortschritt sein. Das Projekt der Aufklärung im 18. und frühen 19. Jahrhundert bestand ja darin, die Prozesse, die zur Industrialisierung geführt haben (naturwissenschaftlich-technologischer Fortschritt), mit menschlichem und moralischem Fortschritt zu begleiten. Konkret bedeutet das zum Beispiel, dass globale Produktionsketten, wo auch immer möglich, planmäßig und in Absprache mit Anderen dauerhaft in lokale, regionale Lösungen überführt werden, damit Güter nicht so weit reisen müssen, denn das ist ökologisch nicht vertretbar.

Was wir allerdings unbedingt globalisieren müssen sind unsere Werte. Wir brauchen eine Werte- Pandemie. Wir brauchen universale Werte für das 21. Jahrhundert, die nichts zu tun haben mit Nationalkulturen. Wir müssen die absurde Vorstellung überwinden, es gäbe so etwas wie jüdisch- christliche, europäische, russische, chinesische, amerikanische oder sonstige bloß national orientierte Werte. So etwas gibt es nicht. Ein moralischer Wert der nicht für alle Menschen gilt ist keiner. Wenn es Werte gibt, dann sind sie automatisch universell. Ein Wert, der nur einer bestimmten Menschengruppe als Steuerungsinstrument dient, ist kein Wert, sondern maximal die Artikulation eines egoistischen/partikularen Interesses (ein Wert im rein ökonomischen Sinne). Wir müssen uns als Menschen zutrauen diese Universalität der Werte in einer globalen Kooperation der Geister zu artikulieren und zu explizieren, um ihnen dann auch zu folgen.

Demokratische Prozesse und die Möglichkeit zur politischen Teilhabe sind in Zeiten des Umbruchs von größter Bedeutung. Die systemische Frage, was für eine Art Normalität wir nach Corona wollen, muss jetzt diskutiert werden. Nur so können wir die Floskel „Die Krise als Chance“ mit Inhalt füllen. Spätestens jetzt, nach der ersten, durch taktische Entscheidungen geprägten Phase der Corona Pandemie ist es Zeit zurückzutreten und nachzudenken. Wir müssen von der Taktik zur Strategie finden. Taktik ist die Handhabung einer bestimmten Situation. Strategie stellt Situationen her. In welcher Situation wollen wir uns also nach Corona wiederfinden? So in 3-4 Jahren?

Von der Taktik zur Strategie

Wir brauchen breiten politischen Diskurs und eine Öffentlichkeit, in der sämtliche Ideen und Vorschläge, eine „neuen Normalität“ betreffend, auf den Tisch kommen. Auch öffentlich-rechtliche Qualitätsmedien müssen hier zu einer „Neuen Normalität“ finden. Sie müssen ihrer Verpflichtung nachkommen, das breite Spektrum legitimer, politischer Meinungen abzubilden. Die zu Beginn der Krise mediale Fixierung auf die Regierungsparteien, insbesondere auf den Kanzler, den Gesundheitsminister und einige wenige andere, ist nachvollziehbar und liegt auch teils in der Natur der Sache. Aber auch diese monomanische Perspektive muss so schnell wie möglich wieder aus dem Corona-Tunnel herausfinden und vor allem gesamtgesellschaftliche und politische Prozesse beleuchten, hinterfragen, analysieren und begleiten. Unsere öffentlich-rechtlichen Medien sind gemeinsam mit Bildung und Wissenschaft die einzigen Institutionen, die uns bei der Lösung unserer medienethischen Probleme und dem Kampf gegen Fake-News, Dummheit und die asymmetrische Informations- und damit Machtverteilung zwischen Internet-Giganten und deren Usern helfen können. Auch diese Probleme bestehen weiterhin und wurden vermutlich durch mehr Verlagerung des Informationsaustausches ins Netz noch verschärft.

Wir wissen sehr genau, dass keine der großen Herausforderungen und keines der Probleme, die wir vor Corona hatten, jetzt gelöst sind. Sie bestehen immer noch. Wir sollten sie wieder an die Öffentlichkeit zerren und sie durch die neuen Möglichkeiten der Corona-Brille betrachten.

Und wir müssen von der Taktik zur Strategie kommen. Wir müssen vom Pragmatismus zum Progressivismus. Von einer pragmatischen Politik, die den Status-Quo verwaltet, zu einer emanzipatorischen, fortschrittlichen Politik, die den Menschen auf neue Wege in Bezug auf sein Schicksal aufmerksam macht. Eine Politik, die Veränderung und Fortschritt möglich macht, moderiert und begleitet. Unter rechtsstaatlicher Kontrolle und mit der Unterstützung einer im Kanon operierenden und beratenden Wissenschaft. Wir müssen uns als Menschheit auf universelle Werte berufen, die im Menschsein selbst begründet sind und nirgendwo sonst. Moralisch, gesellschaftlicher Fortschritt muss den naturwissenschaftlich-technischen und ökonomischen Fortschritt begleiten. Aufklärung 2.0 sozusagen. Wir brauchen neue gesamtgesellschaftliche Regeln zur Vermeidung von noch mehr Globalisierungsverlierern und zum Erhalt unseres Lebensraumes.

Die regierenden Politiker haben für die Möglichkeit der Teilhabe aller Bürger an politisch- gesellschaftlichen und ökonomischen Prozessen zu sorgen. Dazu gehört die nötige Bildung, mehr Zeit zum Nachdenken und die größtmögliche Freiheit von gesellschaftlicher, existenzieller Angst. Dann erst können wir unsere philosophischen Reflexionskompetenzen in den Alltag integrieren.

Wir alle und unsere politischen Vertreter müssen sich genau darum kümmern.

Ein Kommentar von Markus Perschon

2 Comments:
3. Mai 2020

“Wir brauchen eine Werte- Pandemie” das ist perfekt !!! Ich beginne jetzt gleich meine Nachbarn, meine Freunde usw. schrittweise oder halt langsam davon zu überzeugen,
dass es sich sehr wohl lohnt FAIR zu sein und auch Fairness vom anderen zu erwarten ….
und/ oder, dass man mit dieser Einstellung nicht allein ist, und das es eben die richtige ist !
Ich glaub man muss sich nicht einmal großartig zusammensetzten um so eine Pandemie auszulösen … Fair, ehrlich, kompromissbereit, und natürlich friedlich und auch mehr … diese Werte müssen aber wieder klar dargelegt werden da sie wirklich derzeit teilweise untergehen.
Und das ist auch mit “coolheit” kombinierbar wenn mans richtig angeht.
Das wär doch auch eine MEGA Werbekampagne wert !!!
Eine Werbekampagne die indirekt auch gegen “Werbung als purer Kaufanreiz” ist 🙂
Und dann noch eine “Faires-Wirschaften-Pandemie” …das muss aber politisch angestoßen werden. Falls wer neue Ideen dazu hat wie man auch das beschleunigen kann, bitte zum Beispiel beim Wandel melden !

3. Mai 2020

Ich bin dafür, dass wir das Miteinander und Füreinander, das in diesen Wochen vermehrt spürbar war, noch viel mehr pflegen und ausbauen müssen.
Dann schaffen wir es vielleicht endlich, die Situation von Menschen in  anderen Ländern mitzudenken. Von denen hören wir viel zu wenig! Nicht einmal EU-weit schaffen wir ein Miteinander. Wir kreisen nur um uns und unsere Solidarität reicht gerade mal bis zu den Landesgrenzen.
Konkurrenzdenken ist zutiefst unmenschlich und produziert Verlierer.
Konkurrenzdenken wird in der Schule gezüchtet. Deshalb bin ich für Abschaffung der Notenpflicht!
Konkurrenzdenken macht unfrei und unsolidarisch!

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