Sechs Menschen kontrollieren die größten Informationskonzerne, die es je auf dieser Welt gegeben hat. Mark Zuckerberg mit Facebook, Sundar Pichai mit Google, für die Muttergesellschaft Alphabet Inc. sind es Larry Page und Sergey Brin, Brins Ex-Schwägerin, Susan Wojcicki für YouTube und Jack Dorsey für Twitter.
Sechs amerikanische Multimilliardäre ohne jeglicher demokratischer Legitimation kontrollieren als de facto Räuberbarone weltweit Informationen, sind niemandem rechenschaftspflichtig und sorgen regelmässig für Datenschutzverbrechen, Verhetzung, Wahlmanipulationen und Missbrauch ihrer Marktmacht.
Demokratien können solche weltumspannenden Monopole in Privathand nicht akzeptieren. Keinen Einzelpersonen steht so viel undemokratische Macht zu. Deswegen braucht es auch im Internet transparente und demokratische Regeln und die größten Monopole müssen in gesellschaftlichen, also in staatlichen Besitz überführt werden.
So geht Demokratie im 21. Jahrhundert und so können wir aus dem Internet und den sozialen Netzwerken wieder einen Ort der Innovation machen.
Was mich sehr traurig macht, einerseits, und andererseits aber erzürnt, ist die Tatsache, dass es sich bei den Gründern und Leitern dieser Unternehmen um durchaus sehr gescheite und intelligente Personen handelt. Diese Menschen kommen alle aus integrem Hause, haben höhere Studien. Wenn sie auch nur ein bisschen Anstand hätten, würden sie ihre Betriebe so umstrukturieren, dass sie zum Wohle der Bevölkerung agierten. So aber machen sie sich mitverantwortlich für das Leid auf dieser Welt. Es würde eigentlich in ihren Händen liegen, zur allgemeinen Verbesserung und jedermanns Wohlstand beizutragen.
Wenn so viele Personen wie möglich sich für den ——— Wandel ———- einsetzen würden, dann könnten wir den Druck aufbauen, der notwendig wäre, die Silicon Six zum Umdenken zu bewegen!
Marcus Wahl-Lupu