Gute 4.000 Jahre braucht ein überbezahlter Manager. Knappe 45.000 Jahre ein Durchschnittsverdiener in Österreich.
Und manche „verdienen“ das Mehrfache davon in einem Jahr. Viele Supperreiche und ihre Oligarchenfreunde müssen nicht einmal etwas dafür tun, weil sie es ererbt haben und durch Kapitalerträge und Unternehmensgewinne wird es auch noch ohne Arbeit immer mehr. Die angeblichen Leistungsträger, was ja schon ein starkes Stück ist, sagt es doch nichts anderes, als dass alle anderen arbeitenden Menschen keine Leistung erbringen.
Unbestritten, dass viele Firmengründer extrem viel arbeiten, riskieren und leisten, aber tut das ein Bauarbeiter nicht, der wirklich sein Leben auf der Baustelle riskiert?
Tut das die Krankenschwester nicht, deren Leistung den Unterschied zwischen Leben und Tod ausmacht? Die Lehrerin, die die Zukunft unserer Kinder in den Händen hält?
Arbeit soll belohnt werden, aber die Milliarden des einen, sind die unfairen Löhne, die Armut, der Hunger der anderen. Das geht sich nicht aus.
Was tun?
Dass die derzeitige Situation ungerecht ist, bestreiten die wenigsten. Also beginnen wir mit den ersten Schritten: Führen wir progressive Vermögens- und Erbschaftssteuern und eine Vermögensobergrenze, ab der Schluss für einzelne mit extremen Reichtum ist.
Dann schauen wir uns das Ergebnis an und wenn wir es noch immer für ungerecht halten, machen wir den nächsten Schritt.
So lange, bis die Mehrheit den Status quo nicht mehr für ungerecht hält.
So geht Wandel.