Ein Kommentar von Martin Lang von www.informiert-euch.org Langsam aber doch mehren sich die Stimmen gegen das geplante Freihandelsabkommen zwischen den USA und der EU (TTIP). Man hört von Genmais, Hormonfleisch, Chlorhühnchen und anderen, zumindest für europäische Geschmäcker, eher ungustiös anmutenden Lebensmittel die angeblich bald unsere Supermärkte überschwemmen werden. Des Weiteren sollen Internationale Schiedsgerichte Klagen von Konzernen gegen Staaten ermöglichen, wenn …
Sozial- und Umweltdumping – der Schlüssel zur Lösung liegt in Standards für den Zugang zu den Verbrauchermärkten
Gastbeitrag von Werner Ginzinger. Die Liberalisierung des Welthandels hat zu einer erheblichen Auslagerung der Industrieproduktion in sogenannte Billiglohnländern geführt, wo zum Teil unter sklavenähnlichen Bedingungen und ohne Rücksicht auf die Umwelt, Produkte für den europäischen und nordamerikanischen Markt hergestellt werden, die zudem oft bewusst so gestaltet sind, dass sie möglichst bald zu unreparierbarem Müll werden. Außerdem ermöglichen die derzeitigen Rahmenbedingungen …
Die Absenkung von Standards ist nicht bloß eine mögliche Schwachstelle des TTIP, sondern dessen Kernanliegen
Ein Kommentar von Manuel Preusser von www.informiert-euch.org Der zivilgesellschaftliche Widerstand gegen das geplante Freihandelsabkommen zwischen der EU und den USA (TTIP) trägt erste Früchte. EU-Handelskommissar Karel de Gucht sah sich dazu gezwungen, die Verhandlungen über den besonders umstrittenen Punkt der Konzernklagen vorübergehend auszusetzen und die Öffentlichkeit zu dem Thema zu konsultieren. Die EU-Kommission wird es allerdings sehr schwer haben, der …
Umarmt die Ukraine, nicht Putin!
Kommentar Von David Zuser, wissenschaftlicher Mitarbeiter Institut für den Donauraum und Mitteleuropa (IDM) Bis vor kurzem war die Ukraine für viele MitteleuropäerInnen ein weit entferntes Land. Als sich der Protest in Lviv und Kiev im November von Studenten ausgehend erhoben, war dies dem Westen nur eine bessere Fußnote wert. Und dies gar wohl nur, weil einer der Oppositionsführer Vitali Klitschko …
Wie würde sich ein System auswirken, in dem der Einzelne nicht mehr um sein nacktes Überleben arbeiten muss?
Gastbeitrag von Werner Vogl. Dieser Satz aus einer meiner Aufsätze hat am meisten Resonanz gefunden, daher hier eine Konkretisierung und Erweiterung: Einige Fragen tauchen sofort auf: „Wie würde ein Leben aussehen, wenn alle Menschen einer Gesellschaft, eines Staates, oder am besten der Welt, ihre Talente ungeachtet der „Vermarktungsmöglichkeiten“ umsetzen könnten, und deren Ergebnisse der übrigen „Welt“ zur Verfügung stellen könnten?“ …
Was es heißt, eine Unterstützungserklärung abzugeben
Gastbeitrag von CarFreiTag. Am 29. September 2013 findet die Nationalratswahl statt. Damit neue Parteien überhaupt auf dem Wahlzettel erscheinen, müssen sie Unterstützungserklärungen sammeln oder sie erhalten die Unterschrift von zumindest drei Mitgliedern des Nationalrates (hier die genauen Details). Ursprünglich wollte ich die Piratenpartei unterstützen. Diese haben die notwendigen Unterstützungserklärungen für die Steiermark und für Wien bereits erhalten (Yay!). Die NEOS haben übrigens schon für ganz …
Krise heißt Wandel
Gastkommentar von Erich Schlagitweit Als sich im Jahr 2000 eine schwarz-blaue Regierung bildete, um die Republik Österreich endgültig zum Selbstbedienungsladen politischer und wirtschaftlicher Eliten zu formen, stand ich vor 100erten Demonstranten am Stadtplatz meiner Heimatstadt und habe meine Stimmungslage dazu geäußert. Im Jahr 2006 habe ich daher auch konsequenterweise mich für den „change“ und somit für die Wahl von Alfred …
Dear NSA agents…
Gastbeitrag von Gottfried Griesmayr. Link zum Orginalbeitrag. nice to hear from you! I always thought you were here, but never found evidence. You never liked my facebook postings and you never answered my tweets. But now it is official, you are monitoring the internet, you are reading our e-mails, you are listening on Skype and of course you are …
Warum wir Vermögen und Erbschaften besteuern sollten
Die Zentralbanken des Euroraumes, inklusive der Österreichischen Nationalbank, haben über die letzten zwei Jahre hinweg zum ersten Mal eine systematische Erhebung der Vermögensverteilung zwischen Haushalten durchgeführt, den Household Finance and Consumption Survey (HFCS ). Die Ergebnisse zeigen, dass Vermögen in Österreich äußerst ungleich verteilt ist: Die reichsten 5% der Haushalte besitzen 45% des Bruttovermögens, die reichsten 20% besitzen 74%. In …